Das Sozialzentrum „Casa Maria Theresia“ liegt in einer der ärmsten Randzonen der Stadt Teresina im Nordosten Brasiliens. Es wurde von den Ilanzer Dominikanerinnen gegründet. Hier sind Frauen und Kinder willkommen.
Die Situation der Frauen in dieser Randzone ist schwierig: Viele Frauen müssen zum Lebensunterhalt der Familien durch Lohnarbeit beitragen, doch Arbeits- und Perspektivlosigkeit prägen die Umgebung. Gerade für junge Frauen sind Prostitution oder Drogenschmuggel Verlockungen oder scheinbarer Auswege, um aus dem Teufelskreis der Armut herauszukommen.
„Casa Maria Theresia“ setzt sich daher im besonderen Masse für die Aus- und Weiterbildung von Frauen ein.
Es werden z.B. Wochenkurse angeboten, mit dem Ziel, den Frauen Einkommensmöglichkeiten zu erschliessen. Dabei arbeiten die Verantwortlichen der „Casa Maria Theresia“ mit anerkannten lokalen Organisationen zusammen
Zur Förderung des Wert- und Frauengefühls lädt das „Casa Maria Theresia“ regelmässig zu verschiedensten Gemeinschaftsaktivitäten ein:
- Bestimmte Frauentage werden gefeiert wie der internationale Tag der Frauen und der Muttertag.
- An den allgemeinen Festtagen gibt es Momente der Spiritualität.
- Die Frauen werden zu kleinen Vorträgen eingeladen z.B. über die Selbstbestimmung, die Rechte von Frauen oder die gesetzlich verankerten Vorteile, wie z. B. die Freikarte für Seniorinnen.
Die Spenden für das Projekt werden für Weiterbildungskurse für Frauen eingesetzt.